Trotz einer Deckungslücke von 1,3 Millionen Euro sieht SPD-Kreisrätin Susanne Friedrich keine Alternative zum Neubau des Hubschrauberlandeplatzes in Dinkelsbühl-Sinbronn.
In der letzten Sitzung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Ansbach (ZRFAN) informierte Landrat Dr. Ludwig über die Finanzierungslücke des Projektes in Höhe von 1,3 Mio. Euro. Die Kassen weigern sich die Kosten für die Luftrettungsstation in vollem Umfang zu tragen. Der Übernahmebetrag von 1,3 Mio. messe sich am Betrag, den der Freistaat bereit ist zu zahlen. Die geschätzten Kosten von 3,9 Mio. Euro lassen somit eine Lücke von 1,3 Mio. Euro, die der Zweckverband dann jeweils anteilig tragen müsste. Die Begeisterung hierfür hielt sich natürlich in Grenzen. Ernsthafte Überlegungen, das Projekt zu stoppen können jedoch nicht mehr in Erwägung gezogen werden, da von der Regierung mittlerweile der Auftrag zur Umsetzung durch den ZRFAN ergangen ist. Man hofft nun seitens des Innenministeriums auf einen höheren Betrag durch den Freistaat und somit auch durch die Kassen. Ein entsprechender Antrag ist gestellt. Baugenehmigung, luftrechtliche Genehmigung und Grundstücksmodalitäten sind geklärt. Der Spatenstich ist im August 2014.